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Heilpädagogik (B. A., BM 6)

Das „Basismodul 6: (Forschungs-)Methoden“ umfasst:

a) Vorlesung (2 LP)
b) Seminar 1 (2 LP)
c) Seminar 2 (2 LP)
d) eine Modulprüfung in Form einer Projektarbeit (6 LP)

 

Vorlesung

Die Vorlesung „Einführung in die forschungsmethodischen Grundlagen“ vermittelt wesentliche Inhalte zum wissenschaftlichen Arbeiten, dem Forschungsprozess und den darin enthaltenen Aspekten der quantitativen und qualitativen Forschung. Neben Inhalten zum Untersuchungsdesign und der Datenerhebung liegt ein Schwerpunkt auf der Vermittlung statistischer Grundlagen (deskriptiv wie inferenzstatistisch) der quantitativen Forschung.

Dies umfasst insbesondere die folgenden Bereiche:

  • Ziele und Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens
  • Von Fragestellungen zu empirischen Untersuchungen: Operationalisierung und Kontrolle potentieller Störvariablen
  • Forschungsdesigns (kontrollierte Einzelfallforschung, experimentelle Untersuchungen)
  • Erhebungsmethoden (Verhaltensbeobachtung, Fragebogenverfahren, Interview)
  • Auswertungsmethoden (grundlegende deskriptiv- und inferenzstatistische Analyseverfahren)
  • Unterschiedliche Ansatzpunkte empirischer Untersuchungen: Hypothesen testen vs. Hypothesen generieren
 

Seminar 1

Das Seminar „Empirie für Sonderpädagog*innen“ dient einer Vertiefung und Übung der in der Vorlesung „Einführung in die forschungsmethodischen Grundlagen“ behandelten Inhalte.

Dies umfasst insbesondere die folgenden Inhalte:

  • Merkmale der Wissenschaft
  • Quellen und Lesestrategien
  • Untersuchungsdesign, Operationalisierung, Stichprobe – praktische Erprobung
  • Erhebungsmethoden
  • Statistische Grundlagen – vertiefende Erklärungen
  • Kategoriale Daten – Chi² – praktische Anwendung und Ergebnisinterpretation
  • Korrelationen – praktische Anwendung und Ergebnisinterpretation
  • Regressionen – praktische Anwendung und Ergebnisinterpretation
  • Mittelwertvergleiche – t-Test und ANOVA – praktische Anwendung und Ergebnisinterpretation
  • Nichtparametrische Tests – praktische Anwendung und Ergebnisinterpretation
 

Seminar 2

Das Seminar „Forschungsmethoden: quantitative Befragung mit Limesurvey“ dient der Anwendung und praktischen Vertiefung des in der Vorlesung „Einführung in die forschungsmethodischen Grundlagen“ und dem Seminar „Empirie für Sonderpädagog*innen“ erworbenen Wissens. Begleitend zu den theoretischen Inhalten des Forschungsprozesses in den Human- und Sozialwissenschaften führen die Studierenden in diesem Seminar ein eigenes Forschungsprojekt zu einem selbständig gewählten Interessenbereich heilpädagogischer Forschung durch. Von der Auswahl eines Forschungsthemas und der Formulierung einer konkreten wissenschaftlichen Fragestellung über die Erstellung eines eigenen Fragebogens, die Datenerhebung und -aufbereitung bis hin zur Datenauswertung und Erstellung eines wissenschaftlichen Posters, die in der Ergebnispräsentation münden, durchlaufen die Seminarteilnehmer*innen die klassischen Phasen des Forschungsprozesses und erwerben Forschungskompetenzen in selbsttätiger Art und Weise.

Aufgrund der inhaltlichen Verflechtungen der Lehrveranstaltungen des Moduls wird empfohlen, alle drei Lehrveranstaltungen in einem Semester zu besuchen.

Das Seminar ist sehr praktisch ausgelegt und soll den Kompetenzerwerb im Bereich der human- und sozialwissenschafltichen Forschungsmethoden umfassend unterstützen. Die Seminarteilnehmer*innen sollen dazu befähigt werden, eigene Forschungsprojekte erfolgreich planen und realisieren zu können.

Im Rahmen des Seminars werden die Studierenden …

  • … eine wissenschaftliche Fragestellung entwickeln.
  • … wissenschaftliche Forschungshypothesen aus der eigenen Fragestellung ableiten.
  • … eine (systematische) Literaturrecherche vor dem Hintergrund der eigenen Fragestellung durchführen.
  • … Überlegungen zur Operationalisierung von Variablen aus den eigenen Forschungshypothesen anstellen.
  • … ein eigenes Messinstrument in Form eines Fragebogens entwickeln.
  • … eigenständig Daten erheben und den Datenerhebungsprozess kontrollieren.
  • … die erhobenen Daten aufbereiten und analysieren.

… die eigenen Forschungsergebnisse in Form eines wissenschaftlichen Posters präsentieren.

 

Inhalte des Moduls

  • Wissenschaftstheoretische Grundlagen der empirischen Sozialforschung (qualitativ, quantitativ, mixed-methods)
  • Qualitätskriterien in der empirischen Sozialforschung (qualitativ, quantitativ, mixed-methods)
  • Forschungsethik
  • Von Fragestellungen zu empirischen Untersuchungen: Operationalisierung und Kontrolle potentieller Störvariablen
  • Forschungsdesigns (qualitativ, quantitativ, mixed-methods)Forschungsdesigns (qualitativ, quantitativ, mixed-methods)
  • Erhebungsmethoden (Verhaltensbeobachtung, Fragebogenverfahren, Interview) (qualitativ, quantitativ, mixed-methods)
  • Unterschiedliche Ansatzpunkte empirischer Untersuchungen: Hypothesen testen vs. Hypothesen generieren
 

Ziele des Moduls und zu erwerbende Kompetenzen laut Modulhandbuch

Die Studierenden …

  • lernen, relevante Fachliteratur zu finden und diese zu bewerten.
  • verfügen über grundlegende Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens.
  • lernen, wissenschaftliche Fragestellungen aus heilpädagogischen Handlungsfeldern zu entwickeln und empirisch zu bearbeiten.
  • sind in der Lage, auf die Fragestellungen bezogene wissenschaftliche Untersuchungen zu planen, hierbei angemessene Handlungsschritte (Operationalisierungen) abzuleiten und potentielle Störvariablen zu kontrollieren.
  • können wissenschaftliche Befunde beurteilen.
  • können eine eigene wissenschaftliche Befragung vorbereiten, durchführen und die daraus resultierende Ergebnisse auswerten und präsentieren.
  • sind in der Lage, quantitative und qualitative Verfahren der empirischen Sozialforschung angemessen anzuwenden, die Ergebnisse quantitativer und qualitativer Verfahren zu interpretieren und zu bewerten und Aussagen über Ergebnisse quantitativer und qualitativer Verfahren zu treffen sowie diese auch schriftlich darzustellen.
 

Semesterturnus

Die Veranstaltungen des Moduls werden im Sommersemester und (über die Vorgabe aus dem Modulhandbuch hinaus) aktuell zusätzlich im Wintersemester angeboten. Aufgrund der inhaltlichen Verflechtungen der Lehrveranstaltungen des Moduls wird empfohlen, alle drei Lehrveranstaltungen in einem Semester zu besuchen.

 

Dozent*innen in diesem Modul

 

Ansprechpersonen

Wenn Sie schon eine unserer Veranstaltungen besuchen, steht Ihnen natürlich die jeweilige Dozentin*der jeweilige Dozent als erste Ansprechperson gerne zur Verfügung. Ansonsten können Sie sich bei inhaltlichen Fragen gerne an Dr. Vanessa Torres van Grinsven oder M. A. Celina Karger und bei organisatorischen Fragen an Dipl.-Jur. Stefanie Ström wenden.

M. A. Celina
Karger
Bei inhaltlichen Fragen
Dipl.-Jur. Stefanie
Ström
Bei organisatorischen Fragen